Zehn Leitsätze der Landeskrebsgesellschaften zur Krebsberatung

Die Landeskrebsgesellschaften der Deutschen Krebsgesellschaft sehen in der ambulanten psychoonkologischen Beratung die wesentliche Aufgabe ihrer derzeit 72 Krebsberatungsstellen in Deutschland. Als Teil der Deutschen Krebsgesellschaft sind die Beratungsstellen nah an den wissenschaftlichen Informationsquellen und gut vertraut mit dem Alltag der Krankenversorgung.

  1. Die Beratung gibt Patienten und Angehörigen Informationen zur Krankheit, Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem und Unterstützung bei psychischen und sozialen Problemen.
  2. Die Beratung unterstützt in allen Phasen des Krankheitsverlaufes.
  3. Die Beratung orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen, Fragen und Belastungen jedes Einzelnen; sie ist vertraulich und unabhängig.
  4. Die Beratung ist kostenlos und leicht und zuverlässig erreichbar.
  5. Die Beratung wendet sich an Krebskranke und Angehörige sowie an Selbsthilfegruppen, professionelle Helfer und Interessierte.
  6. Die Beratung geschieht durch Fachkräfte aus Sozialpädagogik, Psychologie und Medizin mit zusätzlicher psychoonkologischer Qualifikation.
  7. Die Beratung erfolgt durch persönliche und telefonische Gespräche oder auch schriftlich. Ergänzend kommen Gruppenangebote, Vortragsveranstaltungen und Informationsmaterialien hinzu.
  8. Die Beratung umfasst die Aufklärung der Öffentlichkeit über das Thema Krebs - besonders zu Prävention und Früherkennung.
  9. Die Beratung ist eng mit allen anderen Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens und den Selbsthilfegruppen verknüpft.
  10. Die Beratung arbeitet qualitätsgesichert und orientiert sich an den Leitlinien der psychoonkologischen Fachgesellschaften.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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