Krebskrank – wie kann ich mit meinen Ängsten umgehen?

(Dr. A. Müller, Bremen)

Die Angst bewältigen

Veranstaltung der Bremer Krebsgesellschaft im Treff Gesunde Nachbarschaft zeigt Strategien für Betroffene auf

Die Diagnose „Krebs“ ist eng mit dem Gefühl „Angst“, verbunden. Bei den Betroffenen tauchen meist viele Befürchtungen auf. Sie drehen sich unter anderem um die erforderlichen therapeutischen Maßnahmen, drohende Armut und Pflegebedürftigkeit oder die Möglichkeit, die Krankheit nicht zu überleben. Wie geht man bewusst mit solchen Ängsten um und wie können sie bewältigt werden? Diesem Thema widmet sich eine Veranstaltung der Bremer Krebsgesellschaft e.V. am Mittwoch, 25. März, um 16 Uhr im Treff Gesunde Nachbarschaft, Kirchhuchtinger Landstr. 143.

Dr. Antje Müller, Diplom-Psychologin bei der Bremer Krebsgesellschaft, macht den Entstehungsprozess von Angst deutlich und zeigt Lösungsstrategien auf. „Angst ist ein Gefühl, das unser Überleben sichert, weil wir zum Beispiel um Gefahren wissen, Angst entwickeln und ihnen aus dem Weg gehen. Im Rahmen einer Krebserkrankung ist dieses Gefühl aber manchmal so überwältigend, dass es großen Stress auslöst. Manche Menschen können nicht mehr schlafen oder klar denken, neigen zu Kurzschlussreaktionen oder entwickeln psychosomatische Beschwerden“, macht sie deutlich. Helfen könne es da zum Beispiel, wenn man sich bewusst mit den Ängsten beschäftige, auch mit Hilfe einer Psychologin oder eines Psychologen. Bewegung, Entspannungsübungen und positives Denken seien ebenfalls dazu geeignet, Angst abzubauen, geht Dr. Müller auf einige Themen ein, die in während der Veranstaltung zur Sprache kommen.

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen unter Tel. 0421-491 92 22